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20. Dez 2014 | Allgemein
Das Bündnis Bellevue di Monaco ruft zusammen mit zahlreichen Unterstützern zur Kundgebung
GEMEINSAM GEGEN PEGIDA, RASSISMUS UND HETZE
am Montag, 22.12.2014, um 18:00 Uhr vor der Staatsoper, Max-Joseph-Platz auf.
Islamische Gemeinde Penzberg e.V.
Imam Benjamin Idriz
Münchner Forum für Islam e.V.
Imam Belmin Mehic
Freitagspredigt: Alarmierender Zulauf rassistischer Vorfälle
Penzberg/München, Freitag, 28.06.2024
Meine geehrten Geschwister,
vor 15 Jahren, am 1. Juli 2009, wurde Marwa El-Sherbini, eine junge Frau, Mutter und hingebungsvolle Muslimin, im Dresdner Landgericht brutal ermordet. Marwa El-Sherbini war als Zeugin in einem Berufungsverfahren wegen Beleidigung ins Landgericht Dresden gekommen. Der Angeklagte hatte sie und ihr Kind ein Jahr zuvor auf einem Spielplatz in Dresden rassistisch beleidigt, woraufhin sie Strafanzeige erstattete. Im Gerichtssaal zog er ein Kampfmesser und stach sechzehn Mal auf die 31-jährige Frau und ihren Ehemann ein. Marwa El-Sherbini starb noch im Gerichtssaal vor den Augen ihres dreijährigen Sohnes und ihres Ehemannes. Ihr „Verbrechen“ war, dass sie ein Kopftuch trug und somit nicht in das Weltbild des Täters passte. Dass die Polizeikräfte im Gerichtssaal auf ihren Mann zugingen, anstatt den Täter selbst aufzuhalten, zeigt, wie stark rassistische Stereotype unser Verhalten beeinflussen.
Marwa El-Sherbini war somit nicht nur ein Opfer eines Einzelnen, sondern auch eines versagenden Systems, das sie eigentlich schützen sollte. Sie symbolisiert die Lebensrealität vieler Bürgerinnen und Bürger dieses Landes, die täglich aufgrund ihrer Religion, ihres Aussehens oder ihrer kulturellen Herkunft Diskriminierung und Gewalt erfahren. Im Prozess gegen ihren Mörder wird die Staatsanwaltschaft erstmals antimuslimischen Rassismus als zentrales Tatmotiv benennen. Der 1. Juli ist, in Gedenken an Marwa El-Sherbini, seit 2015 der Tag gegen antimuslimischen Rassismus in Deutschland.
Antimuslimische Ressentiments nehmen zu und sind in jeder Sphäre des gesellschaftlichen Lebens spürbar. In diesem Zusammenhang möchte ich einen Bericht von CLAIM – Allianz gegen Islam- und Muslimfeindlichkeit vorlesen, der die aktuelle Situation und die weitreichenden Auswirkungen dieser Ressentiments beleuchtet: „Insgesamt 1.926 antimuslimische Vorfälle wurden im Rahmen des zivilgesellschaftlichen Lagebildes antimuslimischer Rassismus für das Jahr 2023 dokumentiert. Das ist ein Anstieg von rund 114 % im Vergleich zum Vorjahr – und eine alarmierende Bilanz. Darunter sind rund 90 Angriffe auf religiöse Einrichtungen wie Moscheen, Friedhöfe und muslimisch markierte Orte. Die registrierten Fälle zeigen: Antimuslimischer Rassismus zieht sich durch alle Lebensbereiche, sei es bei der Wohnungssuche, beim Arztbesuch oder in der Schule. Ein großer Teil der dokumentierten Vorfälle trifft vor allem muslimische Frauen und findet im Bildungsbereich sowie im öffentlichen Raum statt. Frauen mit Kopftuch erfahren alltäglich rassistische Beleidigungen, Diskriminierung und Ablehnung. Insgesamt ist von einer gravierenden Dunkelziffer antimuslimischer Vorfälle auszugehen.“
„Der massive Anstieg antimuslimischer Übergriffe und Diskriminierungen im Jahr 2023 ist mehr als besorgniserregend. Gleichzeitig wird diese Bedrohungslage bisher kaum wahrgenommen. Für Muslim*innen und Menschen, die als solche gelesen werden, sind die Straße, der Bus oder die Moschee längst keine sicheren Orte mehr. Antimuslimischer Rassismus war noch nie so salonfähig wie heute und er kommt aus der Mitte der Gesellschaft. Die Folgen für Betroffene sind oft gravierend und viele Menschen haben das Gefühl, sie seien der Solidarität nicht würdig,“ sagt Rima Hanano, Leitung von CLAIM.
Ob wir an den Mord an Marwa El-Sherbini, die Terroranschläge in Hanau und beim OEZ in München denken, die Beispiele sind zahlreich und unterstreichen eine Botschaft: Antimuslimischer Rassismus ist längst eine Lebensrealität der Muslime und gehört wie der Antisemitismus zu den größten Gefahren unserer Gesellschaft. Über alle möglichen Ursachen einer solchen Entwicklung zu sprechen, wäre an dieser Stelle nicht möglich. Allerdings möchte ich auf die Verantwortung dreier Instanzen besonders hinweisen: die Politik, die Medien und die Gesellschaft.
Wenn sogar demokratische Politiker auf rechtspopulistische Rhetorik zurückgreifen und Worte wählen, die sich gegen bestimmte Gruppierungen richten und von Ausgrenzung und Hetze geprägt sind, wenn tausend positive Beispiele im muslimischen Alltag von Politikern bewusst ignoriert werden und stattdessen ein negatives Ereignis dramatisch und permanent dargestellt wird, und wenn die Berichterstattung mehr über Islamismus als über Muslime spricht, sind die Konsequenzen einer solchen unreflektierten Rhetorik im Alltag von Musliminnen und Muslimen deutlich spürbar.
Die strukturelle Kriminalisierung von Migranten und die Deklassierung von Muslimen werfen derzeit Schatten über die unbekümmerte Gedankenwelt vieler Menschen. Wie das Sprechen ist auch das Schweigen eine Entscheidung. Besonders das situative Schweigen fordert eine Erklärung, die der Mensch auch dem Schöpfer der Leidtragenden schuldet. Denn es sind nicht nur Stimmen, die gegen Gerechtigkeit vorgehen; oft genug ist es auch das Schweigen, das das Unrecht besonders laut erscheinen lässt. Menschen wissen das. Und Menschen entscheiden sich bewusst dafür, zum Rassismus in den eigenen Reihen zu schweigen oder nicht laut genug dagegen einzutreten. Spätestens hier stellt sich die Frage, welchen Wert und welche Schönheit eine Tugend wie Solidarität noch besitzt, wenn ihr Einsatz von eigenen Interessen abhängt und nicht von den Bedürfnissen der Betroffenen.
Die Politik sollte endlich Muslime nicht als Problem, sondern als Teil der Lösung und als Partner in der Bewahrung unserer demokratischen Werte wahrnehmen. Die Medien, die die Stimmung in unserer Gesellschaft kreieren, sollten häufiger über die positiven Geschichten der Muslime hier im Lande berichten – von Akademikern, Wissenschaftlern, Unternehmern, Sportlern bis hin zu Pflegekräften. Alle leisten einen enormen Beitrag für das Wohl der Gesellschaft, in der sie leben. Schließlich, auf gesamtgesellschaftlicher Ebene, brauchen wir Menschen, die Zivilcourage als einen ihrer zentralen Werte sehen und nicht tatenlos zuschauen, wenn Menschen aufgrund ihrer Religion, Hautfarbe oder Herkunft misshandelt werden. Es ist dann unsere menschliche, religiöse und bürgerliche Pflicht, uns für den Schutz unserer Mitmenschen einzusetzen.
In diesem Sinne sind die Worte des Propheten Mohammed zu verstehen:
„Hilf deinem Bruder, ob er Unrecht begeht oder unter Unrecht leidet!“
Einer fragte: „O Gesandter Allahs, diesem helfen wir, wenn er unter Unrecht leidet. Aber wie können wir ihm helfen, wenn er selbst Unrecht begeht? Der Prophet erwiderte: „Indem du seine Hände mit der Tatkraft vom Unrecht abhältst!“
(Überliefert von Buchari)
Gleichzeitig leben wir, Gott sei Dank, in einem Rechtsstaat. Jeder und jede, die hier lebt, die Gesetze beachtet und konstruktiven Beitrag für dieses Land leistet, darf sich nicht einschüchtern lassen. Vorfalle von Rassismus und Diskriminierung sollten bei den entsprechenden Instanzen konsequent gemeldet werden. Nur mit einer solchen proaktiven Vorgehensweise leisten wir einen Beitrag zu unserem Rechtsstaat.
Als gläubige Menschen ist der Einsatz für das Gute nicht nur eine Möglichkeit, sondern eine Aufforderung des Korans:
„Sprich: ‚Das Schlechte und das Gute sind nicht gleich‘, obgleich dich auch die Menge des Schlechten in Erstaunen versetzen mag.“ (5/100)
Anlässlich zu 75 Jahre Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland
Islam, Muslime und das Grundgesetz
Freitag, 24. Mai 2024
Verfasst von Imam Benjamin Idriz
Islamische Gemeinde Penzberg/Münchner Forum für Islam
Vor 75 Jahren, am 23. Mai 1949, wurde das Grundgesetz bei einer feierlichen Sitzung des Parlamentarischen Rates in Bonn verkündet. Gestern jährte sich die Verabschiedung des Grundgesetzes zum 75. Mal. Vor dem Hintergrund von zwölf Jahren nationalsozialistischer Terrorherrschaft hatten sich die Väter und Mütter des Grundgesetzes zum Ziel gesetzt, der neuen Bundesrepublik eine Verfassung zu geben, deren Dreh- und Angelpunkt die Würde jedes Einzelnen ist. Ganz bewusst haben sie mit Art. 1 den wohl wichtigsten Satz des Grundgesetzes an den Anfang gestellt: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Doch vor diesen ersten Artikel wird in der Präambel der Name Gottes erwähnt: „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen“. Dieser Satz erinnert mich an unser „Bismillah: Im Namen Gottes“, welches wir am Anfang jeder Sure und am Anfang jeder guten Tat sprechen.
Gottes würdigstes Geschöpf - der Mensch - wird unter Schutz eines ebenso würdevollen Lebens gestellt, indem Gott Grundnormen aufstellt, aber gleichzeitig den mit Verstand ausgekleideten Menschen die Aufgabe überträgt selbst Gesetze in Seinem Sinne zu entwickeln. Daraus resultierend ist es auch im Sinne Gottes, dass seine intelligenten Menschen heute in unserem Grundgesetz den grundlegenden Artikel 1 „Die Würde des Menschen ist unantastbar“ verankert haben. Ist dieser Artikel nicht identisch mit diesem Koranvers:
وَلَقَدْ كَرَّمْنَا بَنِي آدَمَ
„Wir haben den Menschen die Würde verliehen“. (17/70)
Und der Prophet Muhammad, Friede sei auf ihm, sagte dazu:
إِنَّ دِمَاءَكُمْ وَأَمْوَالَكُمْ وَأَعْرَاضَكُمْ عَلَيْكُمْ حَرَامٌ
Natürlich hatten die Verfasser des Grundgesetzes, als sie es verfasst haben, diese islamischen Zitate nicht vor Augen. Dies zeigt, dass die göttliche Quelle mit gesundem Menschenverstand übereinstimmt und sich überschneidet. Alle göttlichen Normen, alle erlassenen Gesetze und alle gesellschaftlichen Werte bauen auf dieser Maxime auf, nämlich auf der Würde des Menschen.
Dass die Würde des Menschen hier in unserem Land hochgehalten wird, sehen wir in vielen Facetten unseres Lebens: in Krankenhäusern, Altersheimen, sozialen Einrichtungen für Behinderte, Kindergärten, Schulen, Flüchtlingsheimen und vielen anderen Orten... Dank der Achtung der Würde des Menschen sind die Meinungsfreiheit, Religionsfreiheit und die Gleichberechtigung der Geschlechter geschützt.
Als Muslime dürfen wir dank der Verfassung unsere Religion ausüben, unseren Kindern den Islam beibringen, Moscheen bauen, Vereine gründen und unsere Kultur und Religion pflegen. Millionen von Menschen suchen dank dieser Verfassung Zuflucht in unserem Land. Heute leben wir als Muslime und Nicht-Muslime gemeinsam und sind vor dem Gesetz gleich. Das Gesetz diskriminiert nicht nach Namen, Hautfarbe, Religion, Sprache, Geschlecht oder persönlicher Überzeugung, denn wie Artikel 3 des Grundgesetzes besagt: "Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich." Dieser Artikel wiederum erinnert mich an eine Überlieferung unseres Propheten Muhammad:
إنَّما أهْلَكَ النَّاسَ قَبْلَكُمْ: أنَّهُمْ كانُوا إذا سَرَقَ فِيهِمُ الشَّرِيفُ تَرَكُوهُ، وإذا سَرَقَ فِيهِمُ الضَّعِيفُ أقامُوا عليه الحَدَّ، والذي نَفْسُ مُحَمَّدٍ بيَدِهِ، لو أنَّ فاطِمَةَ بنْتَ مُحَمَّدٍ سَرَقَتْ، لَقَطَعْتُ يَدَها.
Die früheren islamischen Gelehrten haben ein Konzept entwickelt, wonach die islamischen Normen bestimmten Zielen folgen müssen. Demzufolge baut das islamische Recht seine Werte auf sechs Menschenrechten auf:
Diese sechs Grundrechte spiegeln den Kern des Korans wider. Angefangen von den zehn Geboten waren Religion und religiöse Gesetze die ersten Grundordnungen von Staaten und bildeten die Werte aus, die wir heute in unserem Grundgesetz wiederfinden.
Welche Werte und Ziele haben wir heute in unserem Land gemeinsam?
Ich möchte gleich antworten: Erstens, der Frieden ist uns gemeinsam. Das Grundgesetz hat Deutschland Frieden gebracht und ihn verfestigt. Im Frieden wird viel gewonnen, er bietet viele Chancen und entfaltet viele gute Initiativen. Zweitens, der Einsatz für Wohlstand ist uns heute gemeinsam. Unsere unterschiedlichen Ausgangspunkte für diesen Wohlstand haben sich angenähert. Das Streben nach gemeinsamem Wohlstand teilen wir, wir beteiligen uns daran, tauschen uns aus und arbeiten gemeinsam daran. Drittens, die Begegnung der unterschiedlichen Religionen, Kulturen und Weltanschauungen im gegenseitigen Respekt ist uns gemeinsam. Und viertens, die allgemeinen Werte des Menschen sind uns gemeinsam: das Leben und das Recht darauf, Freiheit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Würde, Eigentum, Kommunikation usw.
Schlussfolgernd überzeugt der Islam mit ethischem Grundverhalten und bedeutet für mein Leben eine Handreichung im geistig-moralischen Bereich, während mein Grundgesetz mit den Rechten und Verpflichtungen die Handreichung im weltlichen Gefüge darstellt.
Meine Schwestern und Brüder,
unabhängig vom politischen System ist der Islam dort verwurzelt, wo der Menschenwürde und einem Gerechtigkeitssinn oberste Priorität eingeräumt wird. Der Islam ist konform mit unserem Grundgesetz! Wer dies angreift, ist undankbar und fehl am Platz. Der Islam kennt keinen Gottesstaat. Diese Terminologie ist den islamischen Literaturquellen fremd und konträr.
Deutschland hat nach bitteren Erfahrungen Menschenrechte und Grundfreiheiten in seinen Wertekanon und Normenkodex integriert und bis ins Staatsgebilde eingearbeitet. Damals hatte man wohl kaum Muslime im Blick. Heutzutage stören sich einige Mächte am Nutzen, den Muslime daraus ziehen. Eine Vielzahl, der heute in Europa ansässigen Muslime floh vor despotischen Regimen, in denen Menschenrechte und persönliche Freiheiten kaum eine Rolle spielen. Das könnte auch der Grund dafür sein, warum Muslime in Deutschland der Demokratie, dem Rechtsstaat, den Menschenrechten, der Freiheit und Unabhängigkeit mehr Bedeutung beimessen als manche Anhänger nicht nur der rechten Szene. Wir stehen bedingungslos zu diesen Werten und Ermüdungserscheinungen werden nicht auftreten, denn diese Werte sind unser aller Boot: Wenn wir es pflegen, trägt es uns, aber wenn wir es zerstören, gehen wir unter. Wer von den Muslimen die Verfassung in Frage stellt, stellt auch die eben genannten sechs islamischen Grundwerte in Frage. Die Unkenntnis der islamischen Lehre, die Ideologisierung der Religion und ihr Missbrauch stellen die größten Gefahren für den Islam und die Muslime dar.
Die Geschichte kennt genug Gewalt und Unrecht im Namen Gottes, um in der aufgeklärten Welt den Glauben von Rechtsprechung und Justiz fernzuhalten. Genau für diesen Fall haben wir ein Grundgesetz. Darin sind die Kernwerte dokumentiert, die unsere Gesellschaft zusammenhalten. Darüber kann es keine Debatte geben.
Liebe Geschwister,
lassen Sie uns gemeinsam daran arbeiten, die Verfassung zu verinnerlichen und die Würde in unserem Alltag zu bewahren. Sowohl der Islam als auch das Grundgesetz verpflichten uns, die Würde des Anderen zu achten und aktiv zu schützen. In einer Welt, die oft von Spaltung und Konflikt geprägt ist, ist es besonders wichtig, die Würde jedes Einzelnen anzuerkennen und zu achten. Es gibt viele Herausforderungen, die uns daran hindern können, die Würde in unserem Leben zu wahren. Diskriminierung, Ungerechtigkeit, Rassismus, Islamfeindlichkeit, Antisemitismus, Ausgrenzung sind nur einige der Hindernisse, die wir überwinden müssen. Aber gerade in diesen Herausforderungen liegt auch unsere Verpflichtung. Wir sind aufgerufen, für Gerechtigkeit und Gleichheit einzutreten und uns für die Würde aller Menschen und für die Grundwerte der Verfassung stark zu machen.
Gebet
Herr, unser Gott, wir danken Dir für das Geschenk der Würde, das Du jedem von uns gegeben hast. Gib uns die Kraft, für Gerechtigkeit und Mitgefühl einzutreten. Bewahre uns und unser Land vor Gewalt und dem Zerfall gemeinsamer Werte. Möge das Grundgesetz auch in den kommenden Jahren und Jahrzehnten unsere Richtschnur sein und uns leiten auf unserem Weg zu einer gerechten und freien Gesellschaft für alle. Amin!
Islamische Gemeinde Penzberg e.V.
Imam Benjamin Idriz
Münchner Forum für Islam e.V.
Imam Belmin Mehic
Freitagspredigt über die Eskalation des Nahost-Konflikts
Penzberg/München, Freitag, 13. Oktober 2023
Liebe Schwestern und Brüder,
es gibt menschliches Leid, das durch Naturkatastrophen verursacht wird - das wir dann nur gemeinsam und ungeteilt betrauern können und versuchen, zu helfen. Und es gibt Leid, das von Menschen verursacht wird. Dann dürfen wir nicht nur trauern, sondern müssen unsere Stimme erheben - ebenfalls gemeinsam und ungeteilt! Solches Leid erleben Menschen in dem Land, das die einen Palästina, die anderen Israel nennen, schon viel zu lange. Und wir erleben schon viel zu lange, dass dort das Leid der einen verurteilt und zum Leid der anderen geschwiegen wird.
Als Muslime stehen wir gerade in der Herausforderung eine Stimme der Vernunft zu sein, welche sich unmissverständlich für Gerechtigkeit zum Frieden aller Menschen einsetzt. Denn diese ist das Gebot des Korans:
„O ihr, die ihr glaubt, steht fest in Gerechtigkeit, wenn ihr vor Gott Zeugen seid, und nicht verführe euch Hass gegen manche Menschen zur Ungerechtigkeit. Seid gerecht! Das ist näher an der Gottesfurcht.“ (Koran/5:8)
Dieser Koranvers betont unmissverständlich: Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere Emotionen, unsere Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe, der Gerechtigkeit gegen andere im Weg stehen! Als gläubige Menschen sind wir dazu aufgerufen, uns gegen jegliche Gewalt, Mord und Gefangennahme von unschuldigen Menschen, von welcher Seite dies auch geschehen mag, klar und unmissverständlich zu positionieren. So wie wir als Muslime erwarten und dazu aufrufen, dass das Leid unserer Brüder und Schwestern in Palästina verurteilt wird, genauso müssen wir die Gewalt verurteilen, die jetzt gegen jüdische Menschen verübt wird.
Wir haben Berichte gehört und gesehen von unmenschlichen Grausamkeiten an Familien, Männern, Frauen und Kindern. Der Islam hat glasklare Regeln der Menschlichkeit aufgestellt, göttliche Gebote, die ausdrücklich auch im Kriegsfall zu gelten haben. Ohne wenn und aber.
Es ist nicht islamisch, Menschen in ihren Häusern zu überfallen, zu töten oder zu verschleppen. Wir wollen - gemeinsam mit allen Religionsgemeinschaften - jede Form der Gewalt, gleich von welcher Seite, verurteilen und fordern dazu auf, dass alles getan wird, um die Gewalt gegen unschuldige Menschen in dem Land, das uns und anderen heilig ist, sofort beendet wird. Wir fordern selbstverständlich dazu auf, dass auch jede Gewalt, jedes Unrecht, das palästinensische Männer, Frauen und Kinder unschuldig und schon so unerträglich lange erlitten haben und noch erleiden werden, gemeinsam und ungeteilt verurteilt wird!
Wie schwer ist es für viele von uns, die Familie, Freunde und Bekannte in Palästina und speziell in Gaza haben, jetzt die Nerven zu behalten! Immer weiter auszuhalten, dass so viele hier in unserer Umwelt zum Leid unserer Brüder und Schwestern schweigen und jede Kritik an der anderen Seite verteufeln als „Relativierung“ und sogar „Rechtfertigung von Terror“. So als gäbe es keinen Konflikt zweier Völker um ein Land, sondern Opfer nur auf der einen Seite und auf der anderen nur Terroristen und Antisemiten. Das ist nicht auszuhalten! Und doch müssen wir als gläubige, Gott-ergebene Muslime akzeptieren: Es ist Gott, der von uns verlangt, besonnen, vernünftig und menschlich zu reagieren. Immer und auch jetzt.
Jedes menschliche Leben, jedes Opfer ist zu wertvoll, um seinen Wert an der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Seite zu messen. Und nur, wenn nicht unterschieden wird nach Zugehörigkeit, nur wenn das Eintreten für Gerechtigkeit und Frieden gemeinsam und ungeteilt erfolgt, nur dann können all die Aufrufe, die wir jetzt hören, wirklich helfen, die Konflikte zu lösen, anstatt sie, genauso wie bisher, immer weiter zu befeuern. Für andere Religionen kann ich hier nicht sprechen. Doch der Islam, jedenfalls, verlangt dies von uns.
Das universelle Koranische Prinzip besagt :
„Und nimmer sind das Gute und das Böse gleich. Wehre (das Böse) in bester Art ab, und siehe da, der, zwischen dem und dir Feindschaft herrschte, wird wie ein treuer Freund sein.“ (Koran/41:34)
Auf gar keinen Fall und unter keinen Umständen darf zugelassen werden, dass Grausamkeit bejubelt wird, weder öffentlich noch insgeheim; dass Einzelne, Gruppen oder Institutionen hier in Deutschland beschimpft oder bedroht werden. Wir erleben das als Muslime, leider, Tag für Tag; wir als wahre Muslime werden das nicht gegen andere verüben.
Wir brauchen gerade jetzt nur solche Stimmen der Besonnenheit, welche sich objektiv für eine gerechte Beurteilung und den friedlichen Umgang zwischen den Konfliktparteien äußern. Als ein Beispiel erlaube ich mir, die Worte der Oberbürgermeisterin der Hauptstadt von Bosnien und Herzegowina, Benjamina Karic, zu diesem Konflikt zu zitieren: „Für mich ist es heuchlerisch, nur den Hamas-Angriff auf Israel zu verurteilen, nicht aber alles, was davor und danach geschah. Ich verurteile jeden Angriff, jeden Terrorakt, jede Tötung Unschuldiger. Ich verurteile die Tötung unschuldiger Zivilisten, darunter Kinder, Frauen, Schwache, ältere Menschen (...) Die Nachricht, dass Gaza derzeit ohne Wasser und Strom ist, hat mich emotional sehr erschüttert. Diejenigen von uns, die die Belagerung von Sarajevo überlebt haben, wissen, wie es sich anfühlt. Wir müssen menschlich sein und jedes unschuldige Opfer gleichermaßen verurteilen, sowohl in Israel als auch in Palästina.“
Liebe Schwestern und Brüder,
als Bürger und Bürgerinnen dieses Landes tragen wir Verantwortung dafür, das friedliche Miteinander in unserer Gesellschaft weiterhin zu bewahren. Die Etablierung des Friedens in unserer Gesellschaft, in Deutschland, sollte ein kollektiver Auftrag sein, wir sind alle dazu aufgefordert selbstbewusste Bürger zu sein, die Gerechtigkeit für alle als einen ihrer zentralen Werte sehen.
Deutschland hat im letzten Jahrhundert auf schreckliche Weise vorgemacht, was geschieht, wenn dies nicht gelingt… Alle, die heute in Deutschland leben, ob hier geboren oder nicht, müssen daraus ganz besondere Lehren ziehen. Das zeigen leider, in besorgniserregender Weise, auch die Ergebnisse der Wahlen am Sonntag. An tatsächlichen oder vermeintlichen Problemen des Landes werden gerade wieder „die anderen“ als verantwortlich ausgemacht. Das Thema „Migration“ wird in allen Umfragen als das Hauptproblem bezeichnet - also Menschen, die in ihrer Not geflohen sind und Schutz suchen! Sie, und damit auch wir als Muslime sind es, die heute an allem schuld sein sollen…
Auf allen Ebenen sollte jetzt die Vernunft über Emotionen, Dialog über Feindseligkeit und Menschlichkeit über Parteinahmen siegen. Was im Rahmen unserer Möglichkeiten liegt, als gläubige Menschen, ist, Gott zu bitten, allen Konfliktbeteiligten Vernunft und Barmherzigkeit zu schenken, und alle dazu aufzurufen, kein Werkzeug der Zerstörung des menschlichen Lebens zu sein, im Sinne der Koranischen Aufforderung:
„Stürzt euch nicht mit eigener Hand ins Verderben. Und tut Gutes.“ (Koran/2:195)
Die gemeinsamen Werte müssen sich erheben gegen Kriege, Rassismus, Antisemitismus und Islamfeindlichkeit, Feindseligkeit gegen Andersgläubige überhaupt, natürlich gegen Besatzung, Unterdrückung, Diskriminierung, Demütigung, dagegen, dass Menschenrechte vorenthalten werden und Kinder unter Unrecht und Gewalterfahrungen aufwachsen, Generation um Generation. Und sich einsetzen für Mitmenschlichkeit, Gleichheit, Gerechtigkeit, Wohlstand, Freiheit und Frieden für alle. Nur der Friede ist heilig, und nur Gerechtigkeit unter den Völkern kann und wird zum Frieden führen.
Ich bitte den Barmherzigen Gott, dem Heiligen Land Frieden zu schenken und die Menschen vor weiteren schrecklichen Taten zu bewahren.
Ich bitte Dich, Barmherziger Gott, den Frieden und die Mitmenschlichkeit in unserem Land zu erhalten.
Darum bitte ich Dich Barmherziger Gott, unseren Auftrag als deine Friedensbotschafter haben wir nicht vergessen. Im Bewusstsein unserer menschlichen Verantwortung, dass jedes Leben zählt, das Du erschaffen hast! Leg uns die Worte in den Mund, der Menschenverachtung zu widersprechen! Gib uns die Kraft und den Mut jeglicher Ungerechtigkeit, Ausgrenzung und Gewalt jeglicher Art entgegenzutreten!
Lass Verstand und Versöhnung walten! Lass uns so leben, wie Du es vorgesehen hast: in Frieden mit uns und mit unserer Umwelt! Dein Frieden ist größer als wir begreifen können. Schaffe Deinem Frieden Raum, gib uns Deinen Frieden mit!
Amin!
Mit diesen Bildern von unserem
Zeugnis- und Sommerfest 2022
verabschieden wir uns in die Sommerpause.
Wir wünschen allen eine unbeschwerte Zeit,
ruhige Tage zum Auftamen für Körper und Seele.
Seid beschützt auf Euren Wegen, kommt reich beschenkt an guten Erinnerungen zurück und lasst uns mit Beginn des Schuljahres 2022/23 auf ein vielfältiges Programm blicken.
Seid und bleibt behütet.
Mit diesen Bildern von unserem
Zeugnis- und Sommerfest 2022
verabschieden wir uns in die Sommerpause.
Wir wünschen allen eine unbeschwerte Zeit, ruhige Tage zum Auftamen für Körper und Seele. Seid beschützt auf Euren Wegen, kommt reich beschenkt an guten Erinnerungen zurück und lasst uns mit Beginn des Schuljahres 2022/23 auf ein vielfältiges Programm blicken.
Seid und bleibt behütet.
Einen gesegneten Ramadan!
Ramadan-Kalender 2022
Wir wünschen allen Musliminnen und Muslimen alles Gute für einen gesegneten und besinnlichen Ramadan! Wir wünschen Euch für jeden Tag bereichernde Erfahrungen, möge unser Fasten und unsere Gebete erhört werden. Möge der tägliche Verzicht ein Gewinn sein für Besinnung auf das Wesentliche. Möge Frieden in unsere Herzen einkehren. Möge dieser Frieden die gesamte Welt erschließen. Wir wünschen Euch allen Kraft und befreiende Erfahrungen.
Wir wünschen allen Musliminnen und Muslimen alles Gute für einen gesegneten und besinnlichen Ramadan! Wir wünschen Euch für jeden Tag bereichernde Erfahrungen, möge unser Fasten und unsere Gebete erhört werden. Möge der tägliche Verzicht ein Gewinn sein für Besinnung auf das Wesentliche. Möge Frieden in unsere Herzen einkehren. Möge dieser Frieden die gesamte Welt erschließen. Wir wünschen Euch allen Kraft und befreiende Erfahrungen.
Ramadan-Kalender 2022
Liebe Besucher*in, liebe Mitglieder, liebe Unterstützer und Freunde,
das Jahr neigt sich dem Ende zu und erneut müssen wir uns im privaten wie im öffentlichen Leben einschränken. Uns allen ist bewusst, wie sehr die persönlichen Begegnungen fehlen, die ein impulsives gesellschaftliches und auch religiöses Leben ausmachen. Auch in der Islamischen Gemeinde konnte nur ein sehr begrenztes Angebot umgesetzt werden. Und dennoch wollen wir uns weiterhin in Geduld üben und das oberste Gebot - für den Schutz des Lebens - gegenseitig achten und dafür eintreten.
Liebe Besucher*innen,
wir wünschen uns allen einen guten und erholsamen Sommer! Schauen Sie auch in dieser Zeit gerne in die Räume des Islamischen Forums, das Haus ist tagsüber auch ohne Anmeldung zu besichtigen. Mögen Sie einiges zu Sehen, Staunen und zu Entdecken haben, wo auch immer Sie unterwegs sind. Bleiben Sie bei alledem gesund und munter. Mit dem neuen Schuljahr in Bayern, ab dem 13. September 2021, freuen wir uns – insallah / hoffentlich - mit etlichen Möglichkeiten der Begegnung, wieder in das Islamische Forum einzuladen. Bleiben Sie Gott befohlen!
As-salamu alaikum, liebe Besucher*innen, in wenigen Tagen steht das höchste Fest, das Eid al Adha, an. Es ist möglich an dem Festgebet teilzunehmen. Bitte habt Verständnis, dass wir mit den Abstandsregeln eine maximale Anzahl von Personen aufnehmen können. Bei Erreichung der Kapazitäten können wir zum Schutz aller keinen weiteren Einlass gewähren. Wir bitten bereits jetzt um Verständnis.
Es gelten die bekannten Hygienemaßnahmen:
Möge Allah unsere Opferbereitschaft annehmen und anderen mit unserer Spende Freude bereiten.
Mögen unsere guten Absichten, Taten und Gebete weiterhin unsere besten Begleiter sein.
Mit den besten Wünschen für ein gesegnetes Fest!
Der Vorstand / Islamische Gemeinde Penzberg
Sehr geehrte Mitglieder, liebe Besucher,
wir sind nun gemeinsam durch einen besonderen Monat Ramadan gegangen, ohne große Gemeinschaft, ohne gemeinsame Gebete in der Moschee und dennoch sind wir uns sicher, dass ein jeder von uns ganz besondere Momente von Demut und Dankbarkeit erfahren durfte.
Auch in diesem Jahr können wir nur ein beschränktes Festgebet anbieten. Bitte beachten vor allem unsere zahlreichen Besucher aus dem Umland von Penzberg, dass es in diesem Jahr nicht möglich ist, das Festgebet im Islamischen Forum zu begehen. Wir entschuldigen uns für diese Entscheidung und hoffen zum Opferfest wieder ganz unsere Türen öffnen zu können.
Das Festgebet am Donnerstag, den 13. Mai 2021 um 6.00 Uhr wird live gestreamt via Facebook und YouTube (Kanal: Imam Benjamin Idriz)
Das Festgebet am Donnerstag, den 13. Mai 2021 um 6.00 Uhr wird live gestreamt via Facebook und YouTube (Kanal: Imam Benjamin Idriz)
Nur unter folgenden Bedingungen ist der Besuch in der Moschee möglich:
Möge unser Fasten angenommen sein! Mögen unsere Bittgebete erhört sein! Wir wünschen der gesamten muslimischen Welt ein gesegnetes Ende des Ramadans und ein friedvolles und fröhliches Eid Mubarak! An dieser Stelle möchten wir uns für all die Solidarität und den Zuspruch unserer nichtmuslimischen Nachbarn, Freunde und Weggefährten bedanken. In diesen außergewöhnlichen Zeiten sind diese von besonderem Wert.
Eure Islamische Gemeinde Penzberg
Liebe Mitglieder, liebe Besucher,
das Fenster der Bibliothek im Islamischen Forum haben wir als Lichtfenster gestaltet und sind damit dem Aufruf des Bundespräsidenten
Für die Trauer der Verstorbenen, Sorge um diejenigen, die um ihr Leben kämpfen, Mitgefühl den Angehörigen der Kranken und Toten, allen gilt unsere Anteilnahme.
Die gesegneten drei Monate: Radschab - Schaban - Ramadan
Der Prophet Muhammed (Friede sei mit Ihm) wird in einem Hadith mit den Worten zitiert, dass der Monat Radschab Allahs Monat sei, dass der Monat Schaban sein Monat sei und dass der Monat Ramadan der Monat der Muslime sei. Mit dem 12. Februar 2021 beginnt nach islamischer Zeitrechnung der 1. Radschab und damit wird in die Zeit der besonderen drei Monate eingeführt. Die beiden Monate vor dem Ramadan möchten körperlich und spirituell auf den Monat Ramadan vorbereiten und dazu anhalten, sich intensiver den Gottesdiensten und dem Gottesgedenken zu widmen und sich Allah zu nähern. Es sind die Monate, in denen gottesdienstliche Handlungen mehrfach belohnt, Bittgebete erhört und Sünden vergeben werden. In diesem Sinne beglückwünschen wir alle Muslime zum Beginn der gesegneten Monate und wünschen eine besinnliche und friedvolle Zeit. Mögen diese Monate äußeren und inneren Frieden geben und zu mehr Wohltaten führen. Möge Gott in dieser weltweit schweren Zeit seinen Segen für die gesamte Menschheit erhalten. In der Hoffnung mit dem Beginn des Ramadans am 13. April 2021 eine erfüllte Gemeinschaft in den Moscheen erleben zu dürfen…
Nach wie vor heißt es Durchhalten und dem Virus so wenig wie möglich die Chance der Verbreitung zu geben. Bitte beachtet auch in allen Räumen des Islamischen Forums die FFP2-Maskenpflicht!
Für die Angebote der Islamischen Gemeinde Penzberg gilt:
Die gesegneten drei Monate: Radschab - Schaban - Ramadan
Der Prophet Muhammed (Friede sei mit Ihm) wird in einem Hadith mit den Worten zitiert, dass der Monat Radschab Allahs Monat sei, dass der Monat Schaban sein Monat sei und dass der Monat Ramadan der Monat der Muslime sei. Mit dem 12. Februar 2021 beginnt nach islamischer Zeitrechnung der 1. Radschab und damit wird in die Zeit der besonderen drei Monate eingeführt. Die beiden Monate vor dem Ramadan möchten körperlich und spirituell auf den Monat Ramadan vorbereiten und dazu anhalten, sich intensiver den Gottesdiensten und dem Gottesgedenken zu widmen und sich Allah zu nähern. Es sind die Monate, in denen gottesdienstliche Handlungen mehrfach belohnt, Bittgebete erhört und Sünden vergeben werden. In diesem Sinne beglückwünschen wir alle Muslime zum Beginn der gesegneten Monate und wünschen eine besinnliche und friedvolle Zeit. Mögen diese Monate äußeren und inneren Frieden geben und zu mehr Wohltaten führen. Möge Gott in dieser weltweit schweren Zeit seinen Segen für die gesamte Menschheit erhalten. In der Hoffnung mit dem Beginn des Ramadans am 13. April 2021 eine erfüllte Gemeinschaft in den Moscheen erleben zu dürfen …
Für die Angebote der Islamischen Gemeinde Penzberg gilt:
Liebe Mitglieder, liebe Besucher,
ab dem 16.12.2020 gelten verschärfte Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die Gotteshäuser dürfen weiter offen bleiben. Natürlich tragen wir alle weiterhin Verantwortung und bitten die behördlichen Vorgaben und Maßnahmen der Gemeinde strikt einzuhalten, sowie sich darüber hinaus auch persönlich verantwortungsbewusst zu verhalten.
Für die Angebote der Islamischen Gemeinde Penzberg gilt:
Es gilt nach wie vor:
Lasst uns weiterhin gemeinsam an einem Strang ziehen, lasst uns weiterhin geduldig sein und dankbar für alle Dinge die wir nach wie vor besitzen. Und vor allem haben wir Vertrauen auf den Allmächtigen, der letztlich alles zum Guten wenden wird.
Liebe Mitglieder, liebe Besucher,
das Fenster der Bibliothek im Islamischen Forum haben wir als Lichtfenster gestaltet und sind damit dem Aufruf des Bundespräsidenten
Für die Trauer der Verstorbenen, Sorge um diejenigen, die um ihr Leben kämpfen, Mitgefühl den Angehörigen der Kranken und Toten, allen gilt unsere Anteilnahme.
Nach wie vor heißt es Durchhalten und dem Virus so wenig wie möglich die Chance der Verbreitung zu geben. Bitte beachtet auch in allen Räumen des Islamischen Forums die FFP2-Maskenpflicht!
Für die Angebote der Islamischen Gemeinde Penzberg gilt: